Die in Deutschland beheimatete Heidelbeere, auch unter den Namen Blaubeere bekannt, stammt von der nordamerikanischen Wildform ab. Der Botaniker Dr. Heermann war Anfang der 1930er Jahre der Erste, der in Deutschland Heidelbeeren anbaute.
Die Heidelbeere wächst in Gruppen vorwiegend in Wäldern, Heide- und Moorlandschaften.
Dass die Heidelbeere medizinische Wirkungen entfaltet, ist wissenschaftlich erwiesen. Bereits im Mittelalter wusste die Äbtissin Hildegard von Bingen um die Heilwirkung der blauen Beere. Mediziner wie Tabernaemontanus beschrieben in Kräuterbüchern detailliert, wie die Heidelbeere zur Behandlung von Krankheiten eingesetzt werden kann.
Die gehaltvolle Heidelbeere besitzt unter anderem viele Polyphenole. Dazu gehören Flavonoide und Phenolsäuren, die das Risiko, an Krebs zu erkranken, senken können und gesundheitsgefährdenden Herz-Kreislauferkrankungen vorbeugen können. Die Heidelbeere enthält zudem viele Mineralstoffe wie Eisen, Kalzium, Magnesium und Kalium. Die in der Blaubeere befindlichen Gerbstoffe vernetzen Proteine miteinander und haben entwässernde, blutstillende und beruhigende Wirkungen. Die Heidelbeere besitzt zudem große Mengen an Vitamin C, A, B, E und Beta-Carotin. Es ist bestätigt, dass die Beere antibakteriell wirken und das Anheften von Bakterien an die menschlichen Zellen verhindern soll.